Klasse
für
Schmuck
und
Gerät
Wie wollen wir leben?
Welche Dinge brauchen wir dafür?
Welche sollen uns umgeben?
Wann hört der klassische Begriff einer Funktion, eines Nutzen auf,
wann beginnt das Spiel?
Welche Normen, welche Wurzeln, welche Traditionen und Sichtweisen begleiten uns?
Welche sind notwendig?
Claire Bamforth – (1.Preis)
Die Nähe zur Ausschreibung des Themas überzeugt die Jury. Die Sinnlichkeit der phantasievollen Werkzeuge birgt Humor und Augenzwinkern. Materialwahl und Umsetzung lassen an bekannte Handlungsoptionen erinnern, dennoch entsteht in der Nutzung eine Irritation, die unsere Handhabung, unsere Gewohnheiten und Rituale befragt. Insbesondere werden in der Begegnung mit diesen Objekten Erwartungen befragt und die vermeintlich lesbaren Funktionen entziehen sich dieser. Eine eigene Schönheit zieht ihre Kreise und inspiriert zu mehr Leichtigkeit.
Jury: Barbara Schmidt, Christoph Weißhaar, Melanie Isverding
Masoumeh Rezaeilouyeh – (2.Preis)
Archetypische Figuren, wie der Lebensbaum, der Garten und der Phoenix sind universal. Sie reflektieren Hoffnung und erzählen von Harmonie, Freiheit und Schönheit. Das kunstvolle Gewebe aus Glas fängt Farbe und Licht ein und fungiert als schützender Umhang zwischen Schmuck und Kleidung. Die materiellen und ästhetischen Verknüpfungen der Glasperlen stehen im direkten Zusammenhang zur Beziehung und Bedeutung von Material, Bild und Körper. Wir sehen Empower-ment und Mut zu einer ermutigenden positiven Lebenshaltung.
Hanna S. – (2.Preis)
Voreingenommenheit und große Hierarchiegefälle können zu Entmachtung und Erniedrigung führen. In Hannas Arbeit werden unerwartete Situationen und Verstrickungen visualisiert. Durch die materielle Übersetzung können aufwühlende Emotionen begriffen und erfasst werden. Der Einsatz des dokumentierenden Materials dieser Erfahrung in seiner verletztlichen Rohheit und in seiner Semantik, wird auf der Haut spürbar und verstrickt gleichzeitig den Prozess. Das Objekt, wie der Prozess können der Erfahrung Heilung geben und dem diskreditierenden Zustand Stück für Stück Substanz zurück an den Körper tragen.
Moses Krämer – (3.Preis)
Der Entwurf für diesen Rucksack thematisiert die Vorstellung eines sozialen Miteinanders. Körper hilft Körper. Sie agieren miteinander im Tragen und Getragen werden. Selbstverständlich eröffnet sich eine Analogie einer partizipativen Teilhabe auf beiden Seiten eines positiven Miteinanders in diesem physischen erlebbaren Angebot.
Wie wollen wir leben?
Welche Dinge brauchen wir dafür?
Welche sollen uns umgeben?
Wann hört der klassische Begriff einer Funktion, eines Nutzen auf,
wann beginnt das Spiel?
Welche Normen, welche Wurzeln, welche Traditionen und Sichtweisen begleiten uns?
Welche sind notwendig?
Claire Bamforth – (1.Preis)
Die Nähe zur Ausschreibung des Themas überzeugt die Jury. Die Sinnlichkeit der phantasievollen Werkzeuge birgt Humor und Augenzwinkern. Materialwahl und Umsetzung lassen an bekannte Handlungsoptionen erinnern, dennoch entsteht in der Nutzung eine Irritation, die unsere Handhabung, unsere Gewohnheiten und Rituale befragt. Insbesondere werden in der Begegnung mit diesen Objekten Erwartungen befragt und die vermeintlich lesbaren Funktionen entziehen sich dieser. Eine eigene Schönheit zieht ihre Kreise und inspiriert zu mehr Leichtigkeit.
Jury: Barbara Schmidt, Christoph Weißhaar, Melanie Isverding
Masoumeh Rezaeilouyeh – (2.Preis)
Archetypische Figuren, wie der Lebensbaum, der Garten und der Phoenix sind universal. Sie reflektieren Hoffnung und erzählen von Harmonie, Freiheit und Schönheit. Das kunstvolle Gewebe aus Glas fängt Farbe und Licht ein und fungiert als schützender Umhang zwischen Schmuck und Kleidung. Die materiellen und ästhetischen Verknüpfungen der Glasperlen stehen im direkten Zusammenhang zur Beziehung und Bedeutung von Material, Bild und Körper. Wir sehen Empower-ment und Mut zu einer ermutigenden positiven Lebenshaltung.
Hanna S. – (2.Preis)
Voreingenommenheit und große Hierarchiegefälle können zu Entmachtung und Erniedrigung führen. In Hannas Arbeit werden unerwartete Situationen und Verstrickungen visualisiert. Durch die materielle Übersetzung können aufwühlende Emotionen begriffen und erfasst werden. Der Einsatz des dokumentierenden Materials dieser Erfahrung in seiner verletztlichen Rohheit und in seiner Semantik, wird auf der Haut spürbar und verstrickt gleichzeitig den Prozess. Das Objekt, wie der Prozess können der Erfahrung Heilung geben und dem diskreditierenden Zustand Stück für Stück Substanz zurück an den Körper tragen.
Moses Krämer – (3.Preis)
Der Entwurf für diesen Rucksack thematisiert die Vorstellung eines sozialen Miteinanders. Körper hilft Körper. Sie agieren miteinander im Tragen und Getragen werden. Selbstverständlich eröffnet sich eine Analogie einer partizipativen Teilhabe auf beiden Seiten eines positiven Miteinanders in diesem physischen erlebbaren Angebot.